Video mit Interview („Traum-)berufsfindung“

(Traum-) Berufsfindung

Orange by Handelsblatt: Ich bin gerade im Frankfurter Büro von Elke Wagenpfeil. Sie hilft Leuten, ihre berufliche Karriere zu finden. Elke, wie berätst du Menschen, damit sie ihren Traumjob finden?

Elke Wagenpfeil: Ich helfe Menschen herauszufinden, indem wir gemeinsam schauen: „Was kann ich? Was will ich? Und was ist mir wichtig?“ Es geht darum, sich selbst bewusst zu werden, bin ich zum Beispiel eher der Kreative oder mehr der Analytiker? Oder mehr der Organisator oder der Menschenüberzeuger? Und es geht nicht nur um die Kompetenzen, sondern auch um die Interessen und die Werte.

Orange by Handelsblatt: Gibt es denn so typische Fehler, die man bei der beruflichen Orientierung gerne macht?

Elke Wagenpfeil: Sich nicht genügend zu informieren. Zweitens zu glauben, es gibt  den einen wahren Berufswahltest, den gibt es nämlich nicht. Das nächste ist, sich solchen Illusionen hin zu geben, wie „Ich will Menschen helfen, dann gehe ich in den Personalbereich“. Das ist dort nämlich auch nicht immer so. Oder auch die Inhalte vom Studium zu sehr zu fokussieren und gar nicht von rückwärts zu schauen, was mache ich denn eigentlich danach. Wichtig ist auch, nie den Erwartungen von anderen zu sehr Rechnung zu tragen, sondern immer nach innen zu gucken, das heißt, schau in Dich selbst hinein.

Orange by Handelsblatt: Berufs oder Studienwahl, ist das eine Einbahnstraße?

Elke Wagenpfeil: Das Leben ist nie eine Einbahnstraße. Du kannst immer den Rückwärtsgang einlegen und nochmal auf den Parkplatz fahren, dann wieder zurück auf die Landstraße und die Autobahn. Fahre ab und zu mal raus, reflektiere Dich und gehe dann bewusst Deinen nächsten Schritt.

Orange by Handelsblatt: Super dann haben wir jetzt viel zur richtigen Berufswahl gehört. Vielen Dank, Elke!

Elke Wagenpfeil: Gerne und alles Gute für Euch!

 

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